Vom Privatgebrauch in den Geschäftsalltag
In modernen Unternehmen wird es immer schwieriger, die interne Kommunikation zu bündeln und auf einheitliche Standards zu bringen. Mitarbeiter verursachen Kosten durch fehlende Informationsvergabe und aufwendigen Suchen nach Schriftverkehr und Medien. Um diesen Umstand zu verhindern und um die Arbeitszeit auf Kernaufgaben zu konzentrieren, übernehmen viele Unternehmen Unified Communications aus dem Privatgebrauch.
Einheitliche Kommunikationsplattform
Unter Unified Communications wird eine einheitliche Kommunikationsbasis für Mitarbeiter verstanden, für den gegenseitigen Austausch, den Zugriff auf alle vorhandenen Medien und für Mitarbeiter, die häufig mobil sind und beispielsweise im Außendienst arbeiten. Dazu wird eine Software auf den vorhandenen Endgeräten installiert, über die sich Mitarbeiter einwählen können. Die Vorteile dieser Methode liegen auf der Hand: Kommunikation wird dadurch insbesondere dann vereinfacht, wenn Mitarbeiter nicht im gleichen Büro sitzen oder gar an unterschiedlichen Standorten arbeiten. Außerdem ist ein Zugriff auf sämtliche Informationen über die Kommunikationsplattform möglich, wodurch zeitintensives Suchen, über verschiedene Ablagesysteme entfällt. Ein dritter Vorteil ist die Mobilität und Unabhängigkeit.
Egal ob ein Mitarbeiter auf Geschäftsreise ist, eine Versammlung im Schulungsraum stattfindet oder ob er während eines Krankheitsstandes auf Informationen zugreifen muss: Über Unified Communications ist ein Zugriff von allen Standorten über unzählige Ausgabegeräte möglich. Als nachteilig könnten die Plattformen lediglich dann angesehen werden, wenn sich Mitarbeiter zu häufig über den Instant-Messenger privat austauschen und dadurch das Arbeitsziel aus dem Auge verlieren. Zwar ist die digitale Plattform anfälliger für Hacker, als Ablagesysteme auf herkömmlichen PC’s, mit dem richtigen Schutz, entfällt jedoch auch diese Problematik.
Vom Privatgebrauch in den Geschäftsalltag
Ihren Ursprung hat die Unified Communications im privaten Alltag – durch Smartphones. Über Messenger läuft heute ein Großteil der Kommunikation. Nachrichten, Videos und Bilder werden in Gruppen, mit anderen Teilnehmern ausgetauscht und können von hier immer wieder verwendet werden.
Genau dieses Vorgehen haben Unternehmen für sich entdeckt und wollen es für die Unternehmenskommunikation übernehmen. Die Systeme in Unternehmen sind jedoch komplexer und schützenswerter, was eine höhere Anforderung an die Unified Communications stellt.